Zu Gast im Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Dachsalon zu „Sprachen der Erregung“
DachSalon: Sprachen der Erregung
Gespräch über Theater, starke Gemütsbewegungen und Werner Schwabs »Die Präsidentinnen« in Kooperation mit der Universität Hamburg
Gäste: Dr. Rainer Mühlhoff (Berlin, Philosoph und Affekttheoretiker), Dr. Susanne Gottlob (Psychoanalytikerin und Literaturwissenschaftlerin), Sybille Meier (Dramaturgin SchauSpielHaus).
Montag, 14. Januar 2019, 20 Uhr, Schauspielhaus Hamburg.
Wir leben nicht nur in aufregenden Zeiten, sondern auch inaufgeregten Zeiten: Steigende Erregungspegel allenthalben, in der Politik, aber auch im alltäglichen Leben; Wutbürgerinnen wettern, Proteststürme brechen unentwegtlos, Politikerinnen überziehen sich mit Populismus-Vorwürfen, Medien erregen Aufmerksamkeit und überdies wird uns geraten, uns endlich zu empören.
Aus Anlass und anhand der Inszenierung von Werner Schwabs »Die Präsidentinnen« möchten wir uns der Sprache der Erregung, zuwenden, die einerseits ein genauer Gradmesser ist, andererseits die Eskalation der Affekte anheizt und die Übertragbarkeit der Gemütsbewegungen begünstigt.
Gäste: Dr. Rainer Mühlhoff (Berlin, Philosoph und Affekttheoretiker), Dr. Susanne Gottlob (Psychoanalytikerin und Literaturwissenschaftlerin), Sybille Meier (Dramaturgin SchauSpielHaus)
Konzept und Organisation: Ewelina Benbenek, Noah Holtwiesche und Martin Jörg Schäfer (Professur Neuere deutsche Literatur/Theaterforschung der Universität Hamburg) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schauspielhaus und den M.A.-Studiengängen Performance Studies und Deutschsprachige Literaturen.